Sonntag, 19. Oktober 2014

Ein neues Pferd und ein kleines Fohlen

2009 sollte ein Jahr voller Veränderungen werden. Als erstes kauften wir ein neues Pferd. Dann wurde unser Stall überschwemmt und Fiona bekam ihr Fohlen.

Das neue Pferd
Vor dem Kauf habe ich dieses Pferd nie zuvor gesehen. Ich wusste nur das es sich um ein Springpferd handelte zwischen 12-16 Jahren. Anfangs Februar wurde uns das Pferd vorbei gebracht.
Diamantas, war ein stattlicher, eleganter Fuchswallach und zog sich mit seiner höfflichen Art sofort in seinen Bann.
Er war 15 Jahre alt und bis 120 cm klassiert gewesen. Er war für mich der beste Lehrmeister denn ich mir wünschen konnte. Ich lernte mit ihm Springen und machte mit ihm das Brevet. Er war es auch der mir meine erste Klassierung schenkte.
Aber es war nicht immer einfach mit ihm. Er war sehr schreckhaft, brannte oft durch und war im Parcour eigentlich viel zu stark für mich. Doch dadurch lernte ich mich durch zusetzten und in hitzigen Situationen ruhig zu bleiben.



Nachdem es viel Schnee gegeben hatte und es danach Schlagartig wärmer wurde, hatten wir ganze 15 cm Wasser im Stall. Wir konnten die Pferde nicht dort lassen und so zogen wir für einige Wochen um. Mein Grossvater hatte sich einverstanden erklärt, dass wir die Pferde auf dem Gelände seiner Autoverwertung unterstellen konnten. In dieser Zeit konnte ich kaum reiten, da es keinen Reitplatz gab. Aber Fiona war sowieso hochträchtig und Diamantas hatte neben der Strahfäule (die hatte er schon beim Kauf) eine Kolik, der Auslöser war sehr schlechtes Heu. Er erholte sich glücklicherweise sehr gut davon.

Mitte April zogen wir zurück in unseren Stall und einen Tag nach dem Umzug fohlte Fiona. Ein kleines, aber gesundes Stutfohlen erblickte das Licht der Welt. Wir tauften sie Alaska. Sie war ein spezielles Fohlen. Einerseits war sie schüchtern und zurück haltend, anderseits war sie frech und selbstbewusst. Ich konnte keinen Draht zu ihr finden und mochte sie nicht sonderlich.



Erst als sie zwei Jahre alt wurde und ich anfing mit ihr zu arbeiten, fing ich an sie zu mögen und mittlerweile sind wir ein richtiges Team geworden und ich würde sie nicht mehr hergeben. Auch wenn sie nicht immer einfach war. Dazu ein anderes mal mehr!

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